Max Rieder
/Hygieia (1950)
Marmorskulptur - Stadt Salzburg
Projekt
Am ehemaligen Personalwohnhaus, das 1950 eröffnet wurde, befindet sich in der Höhe des ersten Obergeschosses eine abgerundete Wandnische, in der die griechische Göttin Hygieia auf einer Konsole steht. Als Tochter von Äskulap, eines griechischen Gottes, der als Erfinder der Medizin verehrt wurde, ist sie in der Kunst häufig mit der sich um den Arm wickelnden Schlange dargestellt, der sie – wie hier – die Schale mit dem Wasser der Lethe reicht. Die herbe Strenge der Figur wird lediglich mit dem leicht angewinkelten Spielbein etwas gemildert. Auf der Vorderseite der Konsole findet sich das Landeswappen.
Text von Hildegard Fraueneder aus „Begegnungen mit Kunst – Uniklinikum Salzburg, Campus LKH“
Technik
Künstler_in
* 1909 in Salzburg, † 2000 in Salzburg.
Studium an der Akademie für bildende Kunst bei Anton Hanak in Wien; Mitarbeit bei der Ausgestaltung des Regierungsviertels in Ankara, Türkei; von 1936 bis 1945 Assistent von Josef Thorak in München, dort wie auch in Salzburg Teilnahme an mehreren nationalsozialistischen Kunstausstellungen; ab 1945 lebte und arbeitete er in Salzburg, rege Ausstellungstätigkeit und Arbeiten im öffentlichen Raum.