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Marianne Ewaldt


Labyrinth (1994)

Platzgestaltung - Stadt Salzburg

Standort

Ignaz-Harrerstraße 79, 5020 Salzburg

Standort:
Ignaz-Harrerstraße 79 79
5020 Salzburg


Architektur

Landeskrankenhaus Salzburg, Christian Doppler Klinik, Kindergarten

Künstler_in

Marianne Ewaldt

* 1944 in St. Lorenzen, Steiermark. Ausbildung bei Arno Lehmann, seit 1971 skulpturale Arbeiten in Keramik; 1980 erhielt sie den Förderpreis des Salzburger Kunstvereins, 1990 den Keramikpreis des Landes Salzburg; zahlreiche Ausstellungen und Labyrinthinstallationen im öffentlichen Raum u.a. in der Christian-Doppler-Klinik und im Lehener Park in Salzburg.

Projekt

Für den Kindergarten der Christian Doppler Klinik gestaltete Marianne Ewaldt ein Labyrinth aus Palisaden aus Lärchenholz.

Die Künstlerin über ihr Projekt:

Ein Labyrinth zu gestalten hat sehr lange Tradition und ihre symbolische Bedeutung. Es wurde rund um die Erde von verschiedenen Kulturvölkern gebaut und verschiedentlich genutzt. Es ist ein universales Symbol und wieder entdeckt worden in unserer Zeit.

Auch verstehe ich selbst unter dem Begriff Labyrinth nicht einen Verwirrgarten, sondern in erster Linie eine harmonische Gesetzmäßigkeit um ein Zentrum.

Es ist die am besten ausgewogene Methode, einen gegebenen Raum zu durchschreiten. Als Spielobjekt für Kinder, wie in diesem Fall, bedeutet es für mich:

Die Kreisform als beschützende Hülle

Das Zentrum – die Suche nach Geborgenheit

Der Ablauf des Weges, das Erfassen und Erleben von Raum und Zeit und die Aktivierung der Sinne von Orientierungs- und Tastsinn. Ich glaube, es sind hier einige Ansätze zu einem demokratischen Spiel – ohne Verlierer, ohne Sieger – gegeben (Marianne Ewaldt).

2013 mussten die ursprünglich farbig gestalteten Hölzer des Labyrinths erneuert werden. Nach dieser Wiedererrichtung wurden die Hölzer naturbelassen.


Technik

  • Palisaden aus Lärchenholz, mit Auro-Farben bemalt

Vergabe

Offener Wettbewerb