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Maria-Elisabeth Prigge


ohne Titel (Wandgestaltung) (1997)

grafische Gestaltung und Orientierungssystem - Pongau

Standort

St. Veiter Straße 46, 5621 St. Veit im Pongau

Standort:
St. Veiter Straße 46 46
5621 St. Veit im Pongau


Architektur

Für den aus dem Jahr 1913 stammenden, auch Grafenhof genannten Holzbau des Krankenhauses St. Veit mit Kapelle und einem in den 70er Jahren angebauten Bettentrakt für psychisch Kranke wurde im Jahr 1990 ein Architektenwettbewerb für eine Modernisierung ausgeschrieben. Diesen Wettbewerb gewann Erio K. Hofmann. Die Realisierung des Bauvorhabens, bestehend aus Erneuerung des Holzkrankenhausbaus, Freistellung der Kapelle, Verbindung von Krankenhaus und PSP (Psychiatrische Sonderpflege) durch einen Panorama-Gang und Entwicklung einer neuen Fassade der PSP, wurde in mehreren Etappen von 1994 bis 2001 durchgeführt.

Künstler_in

Maria-Elisabeth Prigge

*1949 in Bischofshofen, † 2007 in Salzburg; Sie lebte und arbeitete in Salzburg und auf Fuerteventura.

Projekt

Arbeiten von M. E. Prigge befinden sich im Haupthaus, Gang im 1. Stock (8-teilige Spiegel-Installation), im Bereich Wassertherapie (Fliesengestaltung), im Untergeschoß (Physiotherapie) und im Treppenaufgang des Altbaus. Die Künstlerin erstellte auch das Farbkonzept für den Eingangsbereich und den Bettentrakt. Dieses umfasst Farb- und Materialvorschläge für Fußböden, Fliesen, Türblätter, Vorhänge, Bettwäsche und die Einrichtung der Besucher-Aufenthaltsräume (Café).

Seit Ende der 80er Jahre malte bzw. zeichnete M.E. Prigge abstrakte Kompositionen. Im Formenvokabular fallen immer wieder ähnliche Zeichen auf, die auf der einen Seite rund, auf der anderen eckig sind. M.E. Prigge sah sie als eine Art „Ich“ und begann ihre Bilder oft mit diesen Symbolen, aus denen sie ihre eigene persönliche Zeichensprache entwickelte. Als die Künstlerin an dem Wettbewerb für die Eingangshalle des Krankenhauses teilnahm, dachte sie nicht nur an ihre Kunst, sondern an das Haus als Ganzes. Sie fand Flächen für eine künstlerische Gestaltung, die einen Zusammenhang ergeben, und verband mit ihren malerischen Zeichen die Räume. Ihre Arbeit ist durch Offenheit, Neugier und Flexibilität geprägt. Die bestehenden drei Gebäude und den neuen geschaffenen Verbindungstrakt im Inneren sind durch klare Farb- und Materialauswahl übersichtlich gestaltet. Es sind vier Farben, die – sparsam eingesetzt – in sämtlichen Bereichen sowohl als Farbelemente als auch als Orientierungshilfen dienen.

Die Arbeit wurde von der Künstlerin mit zwei Bildern 2002 ergänzt.


Technik

  • 9 Spiegel, geschnitten, an die Wände geklebt, je ca. 50 – 80 cm hoch

Vergabe

Geladener Wettbewerb

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