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Stefan Klampfer


window shopping (2017)

Vorübergehend Kunst: Objektinstallation - Stadt Salzburg

Standort

Fanny-van-Lehnert-Straße 1/Karl Wurmb Straße 17, 5020 Salzburg

Standort:
Fanny-van-Lehnert-Straße 1/Karl Wurmb Straße 17 1
5020 Salzburg


Architektur

Das Bürgerzentrum am Bahnhof, ehemals Porschehof, wird seit 1998 als Bürogebäude für das Amt der Salzburger Landesregierung und die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung genutzt. Errichtet wurde der Gebäudekomplex im Wesentlichen in drei Bauetappen als Firmensitz des Porschekonzerns und wurde als solcher bis 1994 genutzt. Nach Plänen des Architekten Richard Pfob (1903-1985) wurde an der Kaiserschützenstraße das ursprüngliche Bürogebäude mit Präsentationsräumen, Wohnungen und Hotelgeschoßen errichtet. 1972 und 1988-90 wurden zwei weitere Bürokomplexe von den Architekten Wolfgang, Robert und Georg Soyka geplant und ausgeführt.

Künstler_in

Stefan Klampfer

*1979 in Kitzbühel; Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er lebt und arbeitet in Wien.


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Projekt

Im Rahmen des Kunst am Bau Projektes „Vorübergehend Kunst“ erarbeitete Stefan Klampfer 2017 sein Projekt „window shopping“. Dauer: 1.2.2017-5.5.2017

Ausgangspunkt für die Installation war die konkrete Schaufensterfassade des Ausstellungsraumes sowie das Schaufenster als Objekt der Präsentation von Waren und Kunst. Der Künstler beschäftigt sich mit der Frage wie Kunst zunehmend zur Ware wird und als solche präsentiert, inszeniert und konsumiert wird. Ebenfalls untersucht er wie Wert jenseits von Marktwert entsteht.

Auf Erkundungsgängen sammelte Stefan Klampfer Objekte in einem definierten Radius von 500 Metern um den Ausstellungsraum. Diese Fundobjekte stellte er im Ausstellungsraum auf einem von ihm entworfenen Displaysystem aus. Der Künstler präsentierte beispielsweise eine verlorene Geldbörse, Handtaschen, einen Koffer, Schuhe, Handschuhe und ein Musikinstrument. Indem er gefundene Gegenstände und damit in verbindungstehende, situative Begebenheiten anstelle von produzierten Kunstobjekten ausstellt, positioniert er sich einerseits gegen den Warencharakter von Kunst und stellt andererseits eine direkte Verbindung zum urbanen Kontext des Ausstellungsortes her. Die in der näheren Umgebung gefundenen Objekte werden durch die räumliche Neukontextualisierung und Positionierung im Schaufenster sowie durch ihre spezifische Fund- und Materialgeschichten umgedeutet und aufgewertet. In der zur Ausstellung erschienenen Publikation berichtet Stefan Klampfer von seinen Begegnungen im Bahnhofsviertel, gibt Dialoge mit einer Straßenmusikerin, einem Schuhputzer und Anrainern wieder.


Technik

  • Schaufensterinszenierung:
  • Gefundene Objekte, Displaysystem, 25*4*3 m

Vergabe

Offener Wettbewerb
2015

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