Maruša Sagadin
Birnenparadies (2025)
Standort
Neubau Innere Medizin 3, Universitätsklinik Salzburg Standort:
Müllner Hauptstraße 48
5020 Salzburg
Architektur
Am Areal des Landeskrankenhauses entsteht ein Neubau für die Innere Medizin 3. Den Architekturwettbewerb konnte die ARGE Kaufmann Haas & Partner ZT KG / X ARCHITEKTEN ZT GmbH für sich entscheiden. Entlang der Haupterschließungsstraße, der Müllner Hauptstraße, außerhalb des Mülleggertores soll ein 8-geschossiger langgezogener Bau errichtet werden. Durch einen Knick im Baukörper wird zum einen der Eingangsbereich betont und zum anderen ein in der Breite differenzierter Straßenraum definiert. Die stark horizontal gegliederten Obergeschoße sitzen auf einem zurückversetzten Erdgeschoßsockel. Dieser ist durch großzügige Bögen (Natursteinverkleidung Salzburger Konglomerat) als verglaste Belichtungsflächen oder Eingänge strukturiert.Künstler_in
Maruša Sagadin
Künstlerische Gestaltung im Foyer des Neubaus der Inneren Medizin 3, Universitätsklinik Salzburg
Für die künstlerische Gestaltung des Foyers im Neubau der Inneren Medizin 3 an der Universitätsklinik Salzburg wurde ein nicht offener Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Die künstlerische Arbeit soll im Eingangsbereich und im Foyer des Erdgeschosses ihren Platz finden.
Gewünscht ist ein starkes künstlerisches Zeichen, das den Raum über seine Funktion hinaus zu einem Ort der Ruhe und Besinnung macht – einem Gegenpol zum unmittelbaren Krankentrakt. Die Kunst soll dazu beitragen, eine Atmosphäre zu schaffen, die Geborgenheit und hohe Aufenthaltsqualität vermittelt. Da die hier betreuten Patient*innen oftmals stark belastet sind und mit besonderer Sensibilität wahrnehmen, soll die Gestaltung behutsam wirken und ohne schnelle oder aufdrängende Bewegungen auskommen.
Die Künstlerin Maruša Sagadin überezugte mit ihrem Entwurf „Birnenparadies“.
Die Künstlerin über ihre Arbeit
„Die Arbeit Birnenparadies stellt einen Birnenbaum mit einem Apfel dar, eingebettet in eine geschwungene Sitzinsel. Die Birne steht hier für mehreres: für die Natur, die Frische, den Genuss, das Außen; für den Garten, für das Paradies, für das Birnenparadies mit einem Apfel. Gleichzeitig wird hier mit der Mehrdeutigkeit des Wortes Birne gespielt: neben der Frucht auch die Glühbirne, die ebenso gelb leuchtet. Die Birne glüht auch hell, in Kinderzeichnungen gelb wie die Sonne, um zu signalisieren, dass sie an ist. Und die Birne als Kopf, die weiche, die harte Birne oder die Redewendung, „was in der Birne zu haben.“ Maruša Sagadin
Technik
- Holzkonstruktion, Ledersitzfläche, Acrovyn-Seitenwände
- Gebogene Stahlrohre, Metallkonstruktion