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Rudolf Alexander Agricola
Amazone (Speerträgerin) (1939)
Bronzeplastik - Stadt Salzburg

© Foto: Mira Turba
© Foto: Mira Turba
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Projekt

Die athletische Frauenfigur mit einem nicht mehr vorhandenen Speer war sowohl bei der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ 1940 in München als auch bei der SS-Ausstellung 1944 in Breslau ausgestellt; in der Folge galt die Figur als verschollen. Wie und durch wen sie nach Salzburg gelangte ist weitgehend unbekannt, möglicherweise wurde sie 1953 im Zuge der Ausgestaltung der Grünflächen hier aufgestellt. Agricola schuf in den späten 1930er-Jahren zahlreiche überlebensgroße sportliche Frauenfiguren, in denen er der Bereitschaft und Wehrhaftigkeit der Deutschen Ausdruck verlieh. 

Hildegard Fraueneder

Anmerkung:
Die Skulpturen von Fritz Klimsch, Rudolf Alexander Agricola und Max Rieder im Park der SALK entstanden zu Zeit des Nationalsozialismus. Sie sind im Kontext dieser Zeit  zu verstehen. Ihren heutigen Aufstellungsort fanden die Figuren in den 1960er Jahren. Von einer Entfernung wurde bis heute Abstand genommen. Die Figuren bezeugen einen problematischen Abschnitt in der über 300-jährigen Geschichte des Landeskrankenhauses und stellen so einen Betrag zur Diskussion und Bewusstseinsbildung dar.

Die Mitglieder des Fachauaschusses der 7. Funktionsperiode, Vorsitzende Gabriele Wagner

Technik

Bronze

Künstler_in

Standort


Architektur

Uniklinikum Salzburg, Campus LKH, Südliches Parkgelände