Intervention 2 (2001)
künstlerische Intervention - Stadt SalzburgStandort
Müllner Hauptstr. 48, 5020 SalzburgStandort:
Müllner Hauptstr. 48 48
5020 Salzburg
Architektur
Uniklinikum Salzburg, Campus LKH, Haus A, Chirurgie West, Eingang A 2, Station 2 B, 2. OG, AufenthaltsbereichProjekt
Im Jahr 2001 gestaltete die Künstlerin Barbara Reisinger eine Intervention im Landeskrankenhaus Salzburg, in der Chirurgie West, welche sie „Intervention 2“ nannte.
Die Intervention besteht aus einem Materialband an der Wand des Besucherraumes und erinnert auf den ersten Blick eher an einen Handlauf als an ein Kunstobjekt. Als Intervention soll das Werk nicht sofort auffallen, sondern eher irritieren und als kleine Unterbrechung im Alltag erfahren werden können. Das Objekt greift die Materialien des Krankenhauses so etwa Gummi, Holz, Glas und Kunststoff auf und macht deren ästhetische Qualitäten sichtbar. Ihre unterschiedliche Härte, Temperatur und Transparenz können von den Besuchern ertastet und erfahren werden.Reisinger zeigt etwas, „was im Krankenhaus bereits vorhanden ist“, sich der alltäglichen Wahrnehmung aber entzieht und schafft so ein physisch erfahrbares Objekt, welches die Eindrücke eines Krankenhauses verdichtet und auf kleinen Raum kombiniert.
In Intervention II greift Barbara Reisinger im Gebäude verwendete Materialien, wie Gummi, Holz, Glas, Kunststoff, Beton etc. auf, um deren ästhetische Qualitäten sichtbar und erfahrbar zu machen. Ein aus diesen Materialien bestehendes, fast quadratisches, 430 Zentimeter langes Objektband kann als Handlauf verwendet werden. Substanzen und Baumaterialien, die sich der alltäglichen Wahrnehmung oftmals entziehen, rücken so ins Zentrum ästhetischer und materialorientierter Erfahrung. Die Bestandteile werden durch die Kombination der Materialien und deren Verarbeitung aufgewertet.
Sabine Winkler, Begegnungen mit Kunst, Campus LKH, Nr. 68
Technik
- Materialband: 8 cm breit und 7 cm tief, 4,30 m lang
- Befestigungshöhe: 1m Höhe über Fußbodenniveau
- Materialien: Gummi, Holz, Glas, Plexiglas, Kunststoff, Aluminium und Beton