Max Rieder
/Sitzendes Mädchen (1962)
Steinskulptur - Stadt Salzburg
Projekt
Der Ausführung dieser Sitzenden in Stein ging ein Bronzeentwurf voraus, der als Wettbewerbsbeitrag im Zuge der Errichtung des Zentralröntgeninstituts zur Beauftragung geführt hatte. Der streng architektonische Aufbau folgt durchwegs der menschlichen Anatomie, ohne jedoch platt und abbildhaft zu wirken; in zeittypischer Frisur und Gewandung richtet das junge Mädchen anders als noch im Bronzeentwurf ihren Blick offen in die Ferne, und bleibt dennoch ganz in sich ruhend.
Text von Hildegard Fraueneder aus „Begegnungen mit Kunst – Uniklinikum Salzburg, Campus LKH“
Technik
Künstler_in
* 1909 in Salzburg, † 2000 in Salzburg.
Studium an der Akademie für bildende Kunst bei Anton Hanak in Wien; Mitarbeit bei der Ausgestaltung des Regierungsviertels in Ankara, Türkei; von 1936 bis 1945 Assistent von Josef Thorak in München, dort wie auch in Salzburg Teilnahme an mehreren nationalsozialistischen Kunstausstellungen; ab 1945 lebte und arbeitete er in Salzburg, rege Ausstellungstätigkeit und Arbeiten im öffentlichen Raum.